Sonntag, 26. Oktober 2008

Abends unterwegs in Mannheim: Nachtwandel


Da man bekannt Kulturfreund ist, lässt man es sich nicht nehmen, an solch einem Event nicht dabei zu sein. Die Subkultur Mannheims lud ein, und unzählige Bratwürste warteten, verspeißt zu werden, damit es nicht ganz so kalt ist.
In einigen Hinterhöfen konnte man Kunst & Kultur sich reinziehen, und wer sonst als Spinner oder sonst was abgetan wird, hatte an diesem Tag 'seinen Tag', weil von Kultur zu Spinnerei ist manchmal nur ein schmaler Grad, bzw. wird oft verwechselt.
Da es wie gesagt etwas kühl war, dauert es nicht lange, bis ich in der Kneipe meiner Wahl war, günstig und nett, und zog mir da ein Konzert rein neben dem Rowdie einer Band sitzend.


Zufällig kannte ich einige, und wurde sogar vom Frontmann am Schluss des Konzertes umarmt, was insofern OK war, weil direkt am Schlagzeug ein ganzes Konzert lang zu sitzen schon etwas heftig ist, und man froh dann ist, dass nicht alle Sinne etwas beduldet sind, wenn man noch zumindest Emotionen spührt...
Letzteres gab es viel, weil es eine Band war, die einereits christlich ist, andererseits Slayer etc. spielte, bzw. Varianten davon. Der Mix sorgt für allerlei interessante Emotionen, und sowas ist interessnt und gibt einem dann wiederum genug spirituelle Energie, sich neue Ideen über alte Themen zu machen, die nicht abgeschlossen sind, wobei man wieder bei der Religion ist.
Als ich das letzte mal dort war, spielte übrigens ICDC, also eine Mannheimer ACDC Coverband (Heidelbergs bekannteste heist "Dirty Deeds"), was auch nett war, und wer sich minimal auskennt weiß, dass es manche gibt, die meinen, dass ACDC "Anti Christ, Destroy Christ" bedeuten würde. Liest man dann die Texte, und vergleicht sie mit mancher Persönlichkeit, könnte einem auffallen, dass das gar nicht so weit entfernt liegt (im warsten Sinne des Wortes), und der Anti Christ 'der Gute' sein könnte, wähend der (etablierte) Christ einfach nur ein Greul ist.
So viel zum Thema Ausgehn und Spaß haben!

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