Dienstag, 18. November 2008

Hetzscenen gegen Arme & Schwache - auch in der Metropolregion nicht unüblich

Die Kultur des Ausradierens, Diffamierens & Mordens - es kommt, und alle schauen zu...
"Bürgerkriegsähnliche Szenen spielten sich am 18. Oktober diesen Jahres in Litvinov-Janov im tschechischen Erzgebirge ab. Hunderte Rechtsextreme stürmten nach einem Aufmarsch eine Siedlung von Roma. Nur mit Mühe konnte die Polizei den Mob abhalten. Jetzt haben die Neonazis erneut eine Demonstration zum Romaviertel angemeldet....Wie von den Neonazis geplant, gelangte der Zug in die Stadtmitte. Applaudierende Zuschauer säumten den Weg. Die von faschistischer Propaganda bestimmte Kundgebung auf dem historischen Marktplatz von Litvinov, an der auch etwa 200 Schaulustige teilnahmen, ging ohne Proteste vonstatten. Die Polizei griff auch nicht ein, als die Menge bei der Rede von Lucie Šlégrová, einer Kandidatin der Arbeiterpartei bei den Bezirkswahlen, den unter tschechischen Neonazis gängigen Schlachtruf "Tschechien den Tschechen" skandierte. Anschließend riefen die Redner die mittlerweile auf 250 Teilnehmer angewachsene Demonstration sowie die umstehenden Neugierigen öffentlich zum "Sturm" auf die mehrheitlich von Roma bewohnte Siedlung Janov auf."
Netz-gegen-Nazis: Die-Geschichte-einer-angekuendigten-Hetzjagd
Auch hier im Blog konnte man derbe Entgleisungen gegen "nette Menschen" (so nannten die Diffamierer teilweise ihre Opfer) mitlesen(!) und dank der Zivilcourage der Moderatoren konnte schlimmeres - wie so oft verhindert werden.

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