Donnerstag, 15. Oktober 2009

Heidelberg ist zukunftsfeindlich, arbeitsverweigernd bis USA feindlich.

Es ist wohl allgemeiner Konsens, dass Kinder die Zukunft darstellen. Wenn aber einerseits eine Stadt mit großer Familienfreundlichkeit wirbt, andererseits die wenigen Tagesmütter etc. einen Stundenlohn angeblich unter 5 Euro erhalten, dafür aber die Zukunft letztlich betreuen, dann ist das ein Hammer.
Wenn dann man zum Arbeiten geht, und letztlich nur wenige Euro mehr verdient wie die zum Hungerlohn arbeitende Tagesmutter, dann wird das doppelt paradox. Interessiert aber keinen, weil es eh viel zu wenig Tagesmütter gibt, und die vorhanden überlastet sind.
Wenn es dann überall Stress, Ärger und Untergang gibt, stört es natürlich manche, wenn man sich diesem Trend nicht anpasst, und Harmonie, Glückseeligkeit und Optimismus angesagt ist. Dann kann es schon mal sein, dass ein Amt einen Schreibverbot erteilt, obwohl auch jene das Recht darauf haben, zu erfahren, wie toll mancher ist!
Wenn dann wiederum ein Amt Briefe schreibt, wonach Autos Made in USA in der 'Umweltzone' nix mehr verloren hätten, obwohl jene gleich mehrere grüne Placketen mit der "4" drauf haben, dann wird der eine sich ärgern, weil sein Auto angeblich enrom an Wert verloren hat, der andere, der die Stadt eh nicht wirklich immer ernst nimmt, geht zum Amt (im ADAC Gebäude) und lässt sich sagen, dass die Kollegen (wo/ wer auch immer) sich eben geirrt haben (wegen Schlüsselnummer und so...).
Irren ist typisch Heidelbergerisch, und wirklich fähige ziehen bekanntlich weg, oder gehören zu denen, die dieser Stadt einen Rest an Würde und Ansehen verleiehen, wie ein gewisser wirklich toller Typ,d er aber sich sehr zurück hällt, weil er seine Ruhe liebt und so...
Diese Ruhe wird zwar von denen teils relativiert, die ihren Job als Exekutierer haben, für den einen in Form einer Kündigung, den anderen in Form für Mehrarbeit ohne Lohnausgleich, wieder einem in Form einer Krankheit, was hierbei immer hilft ist eine falsche Unterstellung, die dafür sorgt, dass die Allgemeine Abtreibungswelle, nicht von Babys, sondern von Familien und anderweitigen Zukunften (nicht zu vergessen sind all die, die nach der Schule einen Job suchen!), schneller von statten geht - aber vielleicht wird es ja doch besser.
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Anmerkung:
Da dies mal wieder demaßen provokativ für die ist, die blöd oder unfähig sind, oder einfach nur Hilfe brauchen, sei wie letztlich immer angemerkt, dass niemand damit sich belästigt fühlen soll, sondern es positiv sehen soll, weil egal wie bös, blöd oder teuflisch die auch immer sind, die diese Stadt wie auch immer runter gewirtschaftet haben oder die Zukunft mancher vermasseln, und trotzdem nicht abgeben wollen oder echte Hilfe sich zukommen lassen wollen, trotz allem mir sehr symphatisch sind, weil die fähigeren dann eben mehr Zeit 'für die Dinge haben, die wirklich von Bedeutung sind', z.B: Runter kommen, auf niedereres Niveau, um irgend wie zum Rest mal auf Augenhöhe zu reden - was dann wiederum nett ist!
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Um hier auch mal einen ernsten Satz zu schreiben:
Ich wünsche allen dieser Stadt und darüber hinaus, dass sie die Kraft, die Weisheit, den Mut und die Intelligenz haben, aus der Krise für sich und ihre Nächsten das Beste rauszuholen. Viel Glück, das wirklich gute und besondere kennen zu lernen!!!

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