Mittwoch, 28. April 2010

Heidelberger Stückemarkt: Israel wird nicht geholfen.

man verweigert israel einen offenen dialog bei der bücherausstellung mit dem thema palästina. warum? weil das thema angeblich zu komplex ist.
naja,
wenn jeder so denkt, werden die kinder israels und palästinas nie frieden haben.
heidelberg hat mal wieder bewiesen, dass es in sachen verantwortung und mut schwach ist.
es ist zwar (um fair zu bleiben) vielleicht eine zumutung für die, die eben einseitige unterhaltung und kultur genießen wollen, aber dann brauch man auch nicht elite-uni-stadt sein, dann kann man das auch in majorka machen, wo ja auch viele aus einseitigen gründen hingehen.
antisemitisch wird das ganze nur dann, wenn der offene dialog dazu genutzt wird, durch rechthaberriche debatten und schuldfragen die atmosphäre getrübt wird.
sind wir nun elite, oder sind wir zu schwach, diesen land zu helfen?


mir kommt heidelberg in dieser sache wie jemand vor, der einem kind ein bonbon gibt, obwohl es bauchweh hat und meint: vergess das bauchweh.
kultur sollte eein prozess der genesung darstellen, und was israel am meißten nötig hat, wird von heidelberg verwehrt:
eine offene niveauvolle diskussion, die die wurzel des problemes behandelt.
so aber zeigt sich:
in heidelberg ist eines wichtig: die fassade. was dahinter ist, interessiert kaum, da werden stadtteile vernachlässigt, dann kinder aus fahrlässigkeit letztlich umgebracht, andere kinder entwurzelt und in eine ungewisse zukunft verbannt - ohne dass jene irgend wann mal einem etablierten was angetan haben.
und warum?
weil diese stadt grausam und unfähig ist, zudem unfair und feige.
da man das aber nicht selber sein sollte:
beweist doch irgend wann mal wirklich, dass ihr fähig seit, und es gut mit anderen meint. israel habt ihr vvielleicht honig um den mund geschmiert, aber geholfen habt ihr den ausstellern nicht wirklich.
damit sind die nicht 'macher' kritisiert, sondern die haltung, die diese arrogante stadt all jenen gegenüber hat, die sich hilfesuchend denen anvertrauen, die sich als 'professionell' bezeichnen.
nochmal:
das ist keine kritik gegenüber den machern/ veranstaltern, die machen es so gut sie können mit ihren fähigkeiten und ihrem potential. die kritik gilt der haltung dieser stadt gegenüber hilfesuchenden.

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